Gerne feiern wir die Medaillen bei Olympischen Spielen und jubeln der FußballNationalmannschaft zu – doch die Basis dafür imBreiten- und Leistungssport zu stärken, scheint imMoment nicht im Fokus zu stehen. Trotz der widrigen Rahmenbedingungen arbeitenVorstand und Aufsichtsrat intensiv und mit hohem Engagement an der erfolgreichen Zukunft der Sportvg. Uns ist bewusst, in welcher wirtschaftlichen Lage wir uns befinden, und gerade deshalb handeln wir mit größter Professionalität. Als Gemeinschaft werden wir enger zusammenrücken und anmanchen Stellen auf gewohnte Annehmlichkeiten verzichtenmüssen. Ich bin zuversichtlich, dass wieder ruhigere wirtschaftliche und finanzielle kommen werden und wir dann wieder entspannter in die Zukunft schauen können. Ohne Vertrauen und Zuversicht können wir die bevorstehenden Aufgaben und Herausforderungen nicht bewältigen. Ich wünsche uns allen ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest. Genießen Sie die Zeit mit der Familie und den Angehörigen – hier in Feuerbach oder wo immer Sie die Festtage verbringen. Für das kommende Jahr 2026 wünsche ich Ihnen allen Gesundheit und Zuversicht. Herzliche Grüße M. Bott Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Sportvg, im Sport gibt es klare Regeln – für alle Sportlerinnen und Sportler und für jeden sichtbar, noch bevor einWettkampf beginnt. Was wir derzeit in der Politik erleben, ist jedoch oft das Gegenteil: Es fehlt an eindeutigen Vorgaben, sei es vomBund, vom Land oder von der Stadt Stuttgart. Vieles wirkt unkoordiniert. Für uns alsVerein bedeutet das: Wir verlieren ganze Sporthallen, finanzielle Unterstützung – und letztlichVertrauen. Ob ein Kanzler Merz zumKlimagipfel reist oder einMinisterpräsident in den Ruhestand geht, spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass die verschiedenen Bundesregierungen seit 2015 den Kommunen immer mehr Aufgaben übertragen haben, ohne sie ausreichend finanziell auszustatten. Die Folge: Stuttgart muss faktisch einenNothaushalt aufstellen, dringend benötigte Hallenprojekte werden gestrichen, und wir stehen ohne ausreichende Hallenzeiten und ohne Unterstützung da. Besonders schwer wiegt, dass Bund, Land und Kommunen ausgerechnet bei dem sparen wollen, was uns amwichtigsten ist: bei unseren Kindern. Solche Entscheidungenmachenmich richtig wütend. Ob Schule oder Sport – in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird Schule als ein notwendiges und der Sport als ein lästiges Anhängsel angesehen. Förderungen für die Ganztagsbetreuung im großen Stil reduzieren zu wollen, ist ein infamer Angriff auf unsere Fami- lien in Stuttgart. Und die Reduzierung der Sportförderung sowie die geplante Erhöhung der Hallengebühren um50 Prozent, treffen die Gemeinschaft aller Sportlerinnen und Sportler extremhart. 3
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