Sportvg Feuerbach Info 03/2021

SPORTVG FEUERBACH AKTIVE SPORTVG FEUERBACH AKTIVE INFO-MAGAZIN 3-2021 INFO-MAGAZIN 3-2021 FUSSBALL Wenn nicht jetzt, wann dann? So dachte der 72-jährige Fußball-Senior Heinz Wöhrle und begeisterte seine Söhne Andreas (46 Jahre) und Martin (45 Jahre) sowie Enkelsohn Keanu (15 Jahre) mit seinem Traum von einer zehntägigen Alpenüberquerung auf dem Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Meran. Nach akribischer Vorbereitung ging es am 17. August zum Tour-Auftakt knapp zehn Kilometer und schlappen 180 Höhenmetern als Warm-up von Oberstdorf durch das romantische Trettachtal zu einem historischen Holzblockhaus in Spielmannsau. Der zweite Tag begann mit einer ersten Bewährungsprobe für die Regenausrüstung. Über das 1.974 Meter hohe Mädelejoch ging es über die größte Hängebrücke Österreichs übers Höhenbachtal weiter nach Holzgau im Lechtal zum Edelweißhaus in Kaisers. Erste Ermüdungsspuren wurden vor dem Start zur dritten Etappe mit Salben und Pflastern beseitigt, so dass die Überquerung vom Lechtal ins Inntal nach Pettneu über das 2.310 Meter hohe Kaiserjochhaus nahezu schmerzfrei gemeistert wurde. Nach kurzer Bus- und Bahnfahrt zur Mittelstation ging es hinauf zur Übernachtung in der Schihütte Zams (1.870 Meter). Der vierte Tag begann mit steilem Anstieg zum 2.512 Meter hohen Venetberg, der einen traumhaften Panoramablick auf die Lech- und Ötztaler Alpen, das Pitz- und Kaunertal bietet. Über einen Grat ging es zur urigsten aller Übernachtungsstationen, der Larcher Alm: Das enge Matratzenlager unterm Dachgebälk, Plumpsklo-Häuschen 30 Meter abseits der Hütte mit traumhaftem Alpenpanorama und Waschgelegenheit ammit eiskaltem Quellwasser gespeisten Holztrog, das mega-leckere, viergängige Abendmenu im mongolischen Jurte-Zelt nebenan. Nachdem die Kegelsaison im letztenWinter abrupt mit den explodierenden Inzidenzen erst pausieren und dann schließlich beendet werden musste, konnte man es sich kaum vorstellen, die Kugeln wieder in Richtung der Neun Kegel zu bringen. Allerdings konnten auch bei uns die Corona-Schutzmaßnahmen weiter verfeinert und das Training über den Sommer wieder intensiviert werden. Sogar ein kleiner Vereinspokal und das obligatorische Parkplatzfest fanden statt. Die Damen, Herren I und Herren II stehen derzeit imMittelfeld ihrer Ligen für den Angriff nach oben bereit. Allerdings konnte man bereits sehen, dass es auch in diesem Jahr durch den sich verschärfenden Personalmangel und auch spontane Spielverlegungen eine zähe Saison durch die bis zu 20 Spieltagen führt. | Michael Schier Wir suchen dich! Du bist Kegel begeistert, aufgeschlossen, ehrgeizig und hast Spaß, dich sportlich zu betätigen? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir suchen für unsere Herren- und Damenmannschaft Verstärkung. Wir spielen in der Oberliga Nordwürttemberg (Damen) und in der Regionalliga Mittlerer Neckar (Herren). Egal ob du Anfänger, Profi und Neuling bist, bei uns bist du herzlich willkommen! Anfragen bitte an kegeln-feuerbach@gmx.de. Mehr Infos unter www.kegeln-feuerbach.de oder über Facebook. Tabellen Heimspiele der Saison 2021/2022 3-GENERATIONEN-TEAM WÖHRLE ÜBERQUERT DIE ALPEN NACH DER CORONA-SAISON IST VOR DER CORONA-SAISON 33 32 KEGELN Datum Uhrzeit Gegner 05.02.2022 13:30 KSC Hattenburg 05.03.2022 13:30 TSV Niederstotzingen 19.03.2022 13:30 Fire Pins Essingen Heimspiele der Damen (Hugo-Kunzi-Halle) Datum Uhrzeit Gegner 08.01.2022 17:00 KSV Waldrems 26.02.2022 17:00 KC Schwabsberg II 05.03.2022 17:00 SV Heilbronn a. Leinb. 19.03.2022 17:00 Fire Pins Essingen Heimspiele der Herren I (Hugo-Kunzi-Halle) Datum Uhrzeit Gegner 15.01.2022 16:30 SKV Aspach 22.01.2022 16:30 VfL Stgt-Kaltental III 12.02.2022 16:30 SV 1845 Esslingen 12.03.2022 16:30 TV Cannstatt/Freiberg Heimspiele der Herren II (Bowling und Kegelzentrum) Datum Uhrzeit Gegner 22.01.2022 13:00 VfL Stuttgart-Kaltental 12.02.2022 13:00 SV Heilbronn a. Leinb. 12.03.2022 13:00 Spvgg Möckmühl 26.03.2022 13:00 KSV Weissach Heimspiele der Gemischten (Bowling und Kegelzentrum) Pl. Mannschaft Gesamt Heim Auswärts Spiele Punkte Spiele Punkte Spiele Punkte 1. ESV Crailsheim 4 7 - 1 2 3 - 1 2 4 - 0 2. SKC Markelsheim 5 7 - 3 3 5 - 1 2 2 - 2 3. TSG Heilbronn 5 7 - 3 3 6 - 0 2 1 - 3 4. SV Heilbronn a. Leinb. 5 6 - 4 3 5 - 1 2 1 - 3 5. SG Feuerbach/Nord 3 4 - 2 2 2 - 2 1 2 - 0 6. KC Schrezheim II 4 4 - 4 2 4 - 0 2 0 - 4 7. VfL Kaltental II 5 4 - 6 2 2 - 2 3 2 - 4 8. SV Magstadt 5 4 - 6 3 4 - 2 2 0 - 4 9. KC Schwabsberg II 4 3 - 5 2 3 - 1 2 0 - 4 10. Fire Pins Essingen 4 2 - 6 1 2 - 0 3 0 - 6 11. KSV Waldrems 4 0 - 8 1 0 - 2 3 0 - 6 Oberliga Nordwürttemberg Männer (Stand 1.11.21) Pl. Mannschaft Gesamt Heim Auswärts Spiele Punkte Spiele Punkte Spiele Punkte 1. Vfl Kaltental III 4 7 - 1 2 4 - 0 2 3 - 1 2. SV 1845 Esslingen 2 4 - 0 1 2 - 0 1 2 - 0 3. TV Cannstatt/Freib. 3 3 - 3 2 3 - 1 1 0 -2 4. TSG Backnang 2 2 - 2 1 2 - 0 1 0 -2 5. VfL Sindelfingen 2 2 - 2 1 2 - 0 1 0 -2 6. SG Feuerbach/Nord 3 2 - 4 1 2 - 0 2 0 - 4 7. SKV Aspach 4 2 - 6 2 2 - 2 2 0 - 4 8. Post SG Reutl. Klub 4 2 - 6 2 2 - 2 2 0 - 4 Bezirksklasse Mittlerer Neckar Männer (Stand 1.11.21) Pl. Mannschaft Gesamt Heim Auswärts Spiele Punkte Spiele Punkte Spiele Punkte 1. SG Feuerbach/Nord 4 6 - 2 2 4 - 0 2 2 - 2 2. Spvgg Möckmühl 4 6 - 2 2 4 - 0 2 2 - 2 3. KSV Weissach 4 6 - 2 2 4 - 0 2 2 - 2 4. SV Heilbronn a. Leinb. 4 6 - 2 3 6 - 0 1 0 - 2 5. SV Mettingen 3 4 - 2 1 2 - 0 2 2 - 2 6. SKV Brackenheim 4 4 - 4 2 4 - 0 2 0 - 4 7. TSG Backnang 4 2 - 6 2 0 - 4 2 2 - 2 8. VfL Kaltental 3 0 - 6 1 0 - 2 2 0 - 4 9. KSC Winnenden 4 0 - 8 2 0 - 4 2 0 - 4 B-Klasse Gem 6er-Team MN (Stand 1.11.21) Verbandsliga Frauen (Stand 1.11.21) Pl. Mannschaft Gesamt Heim Auswärts Spiele Punkte Spiele Punkte Spiele Punkte 1. EKC Lonsee 4 7 - 1 2 4 - 0 2 3 - 1 2. Fire Pins Essingen 4 6 - 2 2 4 - 0 2 2 - 2 3. KSC Hattenburg 4 4 - 4 2 4 - 0 2 0 - 4 4. ESC Ulm 4 4 - 4 2 2 - 2 2 2 - 2 5. ESV Aulendorf 4 4 - 4 1 2 - 0 3 2 - 4 6. FV Burgberg 4 4 - 4 2 2 - 2 2 2 - 2 7. SG Feuerbach/Nord 2 2 - 2 1 2 - 0 1 0 - 2 8. KC Schwabsberg 3 2 - 4 2 2 - 2 1 0 - 2 9. TSV Niederstotzingen 4 2 - 6 2 0 - 4 2 2 - 2 10. SKV Brackenheim 3 1 - 5 2 1 - 3 1 0 - 2 Martin, Keanu, Heinz + AndreasWöhrle auf dem Fernwanderweg E5 Noch ganz beseelt von diesen Eindrücken folgt am fünften Tag die Königsetappe der Tour. Zuerst ein kurzer Abstieg ins Pitztal, mit dem Bus von Wenns nach Mittelberg und schließlich einer der schönsten Hüttenaufstiege des E5 zur mit 2.758 Meter höchstgelegenen Hütte der Tour, der Braunschweiger Hütte. Bei strahlendem Sonnenschein und grandiosen Ausblicken auf die umliegenden Gletscherregionen blieb das Wöhrle-Team knapp unter der veranschlagten Zeit von drei Stunden. Zum Erholen tags drauf blieb keine Zeit. Der Aufstieg zum Rettenbach-Gletscher stand an. Schon nach einer Stunde überquerten die vier Wöhrles das 2.990 Meter hohe Rettenbachjoch. Beim Abstieg in Richtung Sölden über den Gletscherauslauf wurde es plötzlich brenzlig. Am steil abfallenden Schneehang war der Weg weggebrochen. Eine andere Wandergruppe mit Bergführer warnte und riet zur Umkehr. Starke Vereisungen unter der Schneedecke hätten das Tragen von Steigeisen erfordert. Weil Sicherheit das oberste Gebot ist, trat auch das Wöhrle-Team den Rückweg zur Gaislachalm an, der komfortabelsten Tour-Übernachtung inkl. Sauna, die für wohltuende Entspannung und Regeneration vor der letzten Bergetappe sorgte. Von Vent ging es dann am siebten Tag zwei Stunden rauf zur 2.501 Meter hoch gelegenen Martin-Busch-Hütte. Weil alle noch gut bei Kräften waren, entschieden sie sich am darauf folgenden Tag zu einer über zweistündigen Extratour über die berühmte Ötzi-Fundstelle (3.210 Meter) am Tisenjoch, dem höchsten Punkt der Tour. Bei spürbar dünnerer Luft und Eiseskälte führte die Route über Schneefelder und seilversicherte Steige mit Klettereinlagen. Nach kurzer Einkehr in der Similaunhütte (3.019 Meter) und Überquerung der österreichisch-italienischen Landesgrenze wartete der gut zweistündige sportlich anspruchsvolle Abstieg rund 1.300 Meter hinab nach Vernagt (1.711 Meter). Der neunte Tag bot zum „Auslaufen“ ein 17 Kilometer langes Teilstück des aussichtsreichen Meraner Höhenwegs in fantastischer Landschaft vorbei an Wasserfällen, Wäldchen und Jausenstationen zum Giggelberg (1.565 Meter), der letzten Übernachtung. Am letzten Tag entschieden sich die erfolgreichen Alpenüberquerer für eine Zugabe. Anstelle einer Bahnfahrt nach Meran schlenderte das 3G-Quartett bei sommerlichen Temperaturen nochmals 20 Kilometer ins Tal hinab entlang historischer Waalwege und durch sonnenverwöhnte Weinberge mit traumhaftem Blick auf das Endziel Meran. Nach zehn Tagen, 145 Kilometern und 15.000 Höhenmetern in den Beinen klatschen sich die vier Wöhrles ab und lagen sich vor Stolz und Freude in den Armen. Alle sind erfüllt und dankbar von dem außergewöhnlich Geleisteten und den wunderbaren, unvergessenen Eindrücken der Alpenwelt. | Opa Heinz Wöhrle

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