Sportvg Feuerbach Info 02/2021
8 SPORTVG FEUERBACH INFO-MAGAZIN 2-2021 Bei der Delegiertenversammlung am 15. Juli 2021 wurden Holger Götz und Ulrich – kurz Uli – Ruf einstimmig ins Prä- sidium der Sportvereinigung Feuerbach gewählt. Sie folgen auf Vizepräsidentin Bernice Tshimanga, die aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl antrat. Im Interview mit Friederike Herget stellen sich Holger Götz und Uli Ruf vor und erläutern, wie sie sich für den Sportverein einbringen wollen. Herzlichen Glückwunsch zu eurer Wahl ins Vizepräsiden- ten-Amt der Sportvg Feuerbach. Habt ihr euch im neuen Amt schon eingewöhnt? Welche Eindrücke habt ihr bisher gewonnen? Uli Ruf: Wir haben schon an einigen Sitzungen teilgenom- men und einen Einblick erhalten, vor welchen herausfor- dernden Veränderungen der Verein in den nächsten Jahren stehen wird. Mit den geplanten Um- und Neubauten rund um das Vitadrom werden wir einen großen Schritt zum Gesundheitsdienstleister machen. Holger Götz: Das sind fordernde Aufgaben, die auf den Verein, die Geschäftsführung und das Präsidium zukom- men. Die letzten Treffen haben uns aber schon gezeigt, wie engagiert und motiviert das ganze Sportvg-Team ist. Ich freue mich auf spannende Begegnungen und die Zusam- menarbeit mit dem Präsidium, dem Geschäftsführer, den Abteilungen und den Mitgliedern. Ihr beide kennt den Verein schon länger. Auf welche Art und Weise seid ihr bisher mit der Sportvg verbunden ge- wesen? Holger Götz: Die Verbindung zum Verein besteht schon sehr, sehr lange und auf unterschiedliche Arten. Ich selbst habe als Jugendlicher bei der Sportvg Leichtathletik be- trieben, später in Weilimdorf Handball gespielt. Meine eine Tochter ist in der Fecht-Abteilung aktiv, die andere spielt in der Badminton-Abteilung. Uli Ruf: Bei mir sind die Verbindungen zum Verein ähnlich komplex. Meine Frau Sandra ist Übungsleiterin und Vor- standsmitglied bei den Turnern, meine Söhne spielen Fuß- ball. Zunächst hatte vor etwa elf Jahren mein ältester Sohn mit Fußball begonnen, kurze Zeit später habe ich meine erste ehrenamtliche Aufgabe als Trainer bei den Bambinis übernommen. Seither sind alle in der Familie aktive Mit- glieder der Sportvereinigung. „WIR MÖCHTEN DABEI HELFEN, DEN VEREIN ZUKUNFTSFÄHIG ZU MACHEN“ Ihr kennt den Verein also aus Sicht des Mitglieds, auch aus verschiedenen Abteilungen, schon recht gut. Ist das auch ein Ansatz für eure neue Tätigkeit als Vizepräsident? Uli Ruf: Bei mir auf jeden Fall. Wenn man den Blick auf den Verein aus verschiedenen Abteilungen kennt, dann fallen einem hier und da Dinge auf, die vor allem zwischen den Abteilungen besser laufen könnten. Ich möchte als Vizeprä- sident den Austausch untereinander optimieren, Brücken zwischen den Abteilungen, ihren einzelnen Mitgliedern und zum Präsidium bauen, also quasi als Bindeglied fungieren. Toll wären auch große, abteilungsübergreifende, gemeinsa- me Veranstaltungen wie Turniere oder Feste – ähnlich wie die Handballer und Kegler es mit ihrem Göckelesfest bereits initiiert haben. Holger Götz: Für mein Amt des Vizepräsidenten spielt natürlich mein beruflicher Hintergrund eine entscheidende Rolle. Als Architekt werde ich die Liegenschaften und vor allem die Neubauten bei der baulichen Entwicklung mitge- stalten und fachlich unterstützen, was ich auch schon seit längerer Zeit mache. Es geht darum, den Verein insgesamt zukunftsfähig zu machen. Dabei spielen Nachhaltigkeit, Kli- maneutralität und Energieeffizienz eine zentrale Rolle. Erste Schritte mit der Umstellung auf LED-Beleuchtung wurden ja bereits gemacht, aber es können noch viele weitere Schritte in dieser Richtung folgen… … viele weitere Schritte in Richtung Zukunftsfähigkeit werden sicherlich auch noch von deiner Seite aus kommen, Uli… Uli Ruf: Ja, einige konkrete sind auch bereits in Planung. Wir werden zum Beispiel mit Vertretern aus den Abtei- lungen und dem Präsidium einen Beirat gründen, der ein Schutzkonzept gegen Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen erarbeiten soll. Erschreckende und grausame Ereignisse in anderen Sportvereinen haben gezeigt, dass wir das Thema angehen müssen. Es ist wichtig, dass das auch abteilungsübergreifend stattfindet. Das muss jede und jeder auf seine Sportart beziehen können. Das zeigt, wie wichtig auch die Zusammenarbeit zwischen den Ab- teilungen ist.
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